Daniel, was bedeutet der Begriff der „Family Life Balance“ überhaupt?

„Was denkst Du täglich? Und was haben die Seele und der Körper damit zu tun?”
18. Dezember 2014
Weshalb einen Trainer nutzen?
23. Juni 2015

Bereits des Öfteren wurde ich gefragt, was der in meinen Vorträgen, Workshops und auch Trainings benutzte Begriff der „Family Life Balance“ bedeute?

„Müssen da Kinder und Eltern den ganzen Tag nur noch lachend und freudig umherspringen? Darf da keiner mehr wütend oder traurig sein? Müssen alle immer schön brav, lieb, nett und ruhig sein? Darf da niemals mehr ein schlimmes Wort in der Familie fallen oder dürfen wir keinem mehr die Meinung sagen? Wie weit geht überhaupt „Familie“ für dich?“

Grundsätzlich ist nicht nur Harmonie in der Familie- sondern in allen Bereichen des Lebens gemeint. Nur fängt Harmonie zuerst bei oder in mir selbst an und darüber hinaus dort, wo am meisten Halt und Liebe vorhanden sein sollte, zu Hause im Kreise der Liebsten.

Ganz egal, auf welche Weise selbst gerade gelebt wird – denn auch von der Wohnsituation Alleinlebende oder bei AlleinSein nach Ableben geliebter Menschen ist jeder von uns auf irgendeine Weise von Familie umgeben – wenn auch manchmal nur in Erinnerungen, gedanklich oder gefühlsmäßig wahrgenommen. Ganz egal, ob gerade in einer  LiebesBeziehung mit oder ohne Kindern, egal ob jung oder alt, egal welche Zwischenmenschliche Neigung – Familie ist überall spürbar.

Bei der von mir gemeinten „Familien-Leben(s)-Harmonie“ geht es weniger um einen nach Außen gebrachten Scheinauftritt eines rein liebevollen Familienlebens aller Beteiligten als viel mehr um das Verständnis und die Klarheit eines jeden einzelnen Teammitglieds im Familienverband, wie intensiv der Einfluss des eigenen LebensGleichgewichts oder eines möglichen LebensUngleichgewichts auf die anderen Angehörigen wirkt.

Einfluss der ständig präsent ist, unabhängig davon, wie wir selbst aufgewachsen oder „erzogen“ worden sind, ganz egal, ob wir glauben, dass wir eine „schlechte“ oder eine „gute“ Erziehung genossen haben, ganz egal, wie wir unsere Kinder aufziehen oder bereits zu Erwachsenen aufgezogen und „erzogen“ haben – dein Einfluss ist ständig spürbar.

Wodurch kann LebensUnGleichgewicht entstehen? Es kann in den verschiedensten Bereichen und Formen im Laufe des Lebens auftreten, beispielsweise durch Meinungsverschiedenheiten, berufliche Veränderung, Herausforderungen in der „Erziehung“, Trennung, Streit, zu wenig Zeit miteinander,  Verletzungen, Krankheiten, das Unverständnis über das eigene Ego, u.v.m.

Erfahre weitere Impulse zur Förderung des Familien-LebensGleichgewicht beim nächsten Vortrag: http://mentorship.at/harmonisiere-dein-familien-lebens-gefuehl/

Family Life Balance bedeutet für mich mehr als nur ein bisschen lieb und nett zueinander zu sein. Familien-Leben(s)-Harmonie bedeutet vornehmlich das eigene BewusstSein zu erweitern und so oft wie möglich in die Eigenverantwortung und Eigenwahrnehmung zu gehen. So ist es einfach möglich zu erkennen, auf welche Weise ich selbst gerade jetzt oder bereits über einen längeren Zeitraum zu diesem aktuellen Lebensumstand beigetragen habe – aktiv oder passiv, bewusst oder unbewusst, durch immer wieder dasselbe Tun oder auch immer wieder dasselbe unterlassen.

Wie viel Liebe und Freude habe ich eingebracht, wie viel gemeinsame Zeit mit meinen Liebsten erlebt, meine soziale Kompetenz verbessert, das Verständnis für Stresssituationen erhöht, die gemeinsame Kommunikation gefördert, BewusstSein geschaffen, was mir mein Kind nonverbal oder in der Emotion wirklich mitteilt, wie viel Offenheit und Verständnis für eine „Bestimmung“ im Leben eines jeden Einzelnen habe ich erlangt, fernab von ewigen „Altstrukturen“ der Gesellschaft?  u.v.m.

Ein lieber Freund hatte in den letzten Jahren im Familienleben immer gesagt: „Alles schön, alles gut.“ Mittlerweile lebt er seit einiger Zeit von seinen Liebsten getrennt. Die Frage ist, ob jetzt auch noch alles schön und gut mit seinen Liebsten ist, auch wenn sie örtlich und körperlich eigene Wege gehen? Oder bekriegen sie sich, streiten um das Sorgerecht, verurteilen sich gegenseitig,  betreiben die Schwiegereltern Machtkämpfe um die Vermögensaufteilung? u.v.m.

Nun, der gesamte Familienverband stellt wohl eine Art letzten geschützten Rückzugsraum in unserer Gesellschaft dar. Der Mensch kann sich darin aufgehoben und sicher fühlen. Je ungemütlicher die Welt da draußen ist, desto wichtiger werden wieder die kleinen Lebenswelten. Insofern ist die Suche nach Geborgenheit fast eine Art Reflex auf die vermeintlich wachsende Unsicherheit in unserer Gesellschaft.

Deshalb drängt sich die Frage auf, was wir selbst heute für die eigene „Family Life Balance“ TUN können? Kraftvolle Lösungen dazu am nächsten Vortrag: https://mentorship.at/harmonisiere-dein-familien-lebens-gefuehl/.

Lebenspartner und die Kinder sind ein Teil der Familie. Darüber hinaus haben fast alle Mama und Papa, Onkels, Tanten, Cousins und dazu eine riesige Menge an Vorfahren. Mag sein, dass dich irgendwann dein Lebenspartner verlässt, mag sein, dass Kinder irgendwann mal von zu Hause ausziehen, mag sein, dass Du dich irgendwann von deinen Eltern löst oder dich bereits gelöst hast. Mag sein, dass Unklar- oder Ungereimtheiten mit vorangegangenen Generationen, deinen Ahnen, noch immer aktuell sind.

Die Frage ist, ob alle in der Familie, egal ob zusammen oder getrennt lebend, in Frieden und Liebe miteinander sind. Und wenn schon nicht alle das BewusstSein besitzen, mit dir tiefgründig Frieden zu schließen, so kannst zumindest Du es deinerseits jederzeit TUN.

Oftmals höre ich sagen „ja, wir kommen eh gut miteinander aus, irgendwie verstehen wir uns eh gut, wir haben uns eh ausgeredet“,….

Dieser Frieden, von dem ich spreche, ist weniger eine verbale Aussprache von „Ok, du hast mir zwar das angetan, aber ich drück noch mal ein Auge zu“, als viel mehr ein tief verwurzeltes Gefühl des befreit und in der AllLiebe sein mit den Mitmenschen.

Vielleicht kommt jetzt der Gedanke: „Wie kann ich mit der/dem jemals in Frieden kommen, die hat das angestellt, getan oder nicht getan, betrogen, war boshaft, ungut, hat ausgelacht,……“

„Dem kann ich nicht verzeihen,…“ „Der kann ich nicht vertrauen“, „Der schlägt seine Kinder und die Frau“, „die macht nur Blödsinn“,….

Auch in „Extremfällen“, wie schwerer Krankheit, Unfall, „vermeintlich absichtlicher körperlicher oder geistiger Verletzung“ oder sogar im Todesfall, auch wenn der Schmerz groß sein mag, geht es darum, wie wir mit unserem BewusstSein zu diesem Lebensumstand „stehen“.

Ein oft gehörter Satz: „Das versteh ich nicht, dass der/die das gemacht hat……“

Schon Omi wusste: „Jeder hat seinen eigenen Rucksack zu tragen“ – wir wissen eben nicht immer genau, was Menschen alles unbewusst dazu veranlasst, so zu handeln oder zu unterlassen.

Ein uraltes Indianersprichwort: „Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht mehrere Monde in seinen Mokassins gegangen bin.“

Die Struktur und die Muster der Ursachen menschlichen Tuns zu begreifen und unseren aktuellen BewusstSeinsStand zu entwickeln, das ist wohl eine der sinnvollen Aufgaben hier auf Erden.

Ein Vater, welcher seinem Kind überall, auch wenn unbewusst, Angst suggeriert, darf sich dann nicht wundern, wenn das junge Wesen nicht höher als auf die 2. Stufe einer Leiter am Spielplatz steigt. Eine Mutter, welche alle 2 Minuten nach ihrem Kind sehen muss, darf sich nicht wundern, wenn das Kind sich öfters provokativ von ihr entfernt oder versteckt, sich nicht meldet oder sich mehrmals leise aus dem Haus schleicht, um dem gedanklichen Festhalten, dem Klammern der Mutter irgendwie zu entkommen. Ein Mann, der seine Schwiegermutter permanent verurteilt, darf sich nicht wenig wundern, wenn auch er permanent von vielleicht ganz anderen Menschen ständig verurteilt wird – abgesehen davon, dass er sich sowieso immer selbst verurteilt.

Wir alle sind geprägt von irgendwelchen Uraltmustern, die uns glauben lassen, so und so „richtig“ zu handeln, zu reagieren, stets recht zu haben, makellos zu sein, das und jenes leisten zu müssen, um zu, ……

Dabei wollen wir alle immer nur das Beste für die jüngeren oder auch älteren Liebsten in der Familie.

Viele Uraltglaubensmuster, beispielsweise zum Thema „Erziehung“, sind längst überholt. Die Welt ist rasant im Wandel. Wir befinden uns in einem Zeitalter der enormen BewusstSeinsErweiterung. Nichts bleibt beim Alten. Die einzige Konstante auf dieser Welt ist die Veränderung. Die Einflüsse von Außen sind enorm (Technik, Wirtschaft, staatliche Systeme, Wunderpillen für alles, u.v.m.). Es findet in diesen Jahren ein riesiger Perspektivwechsel in unserem Denken, Sprechen und Handeln statt – auch im Umgang des täglichen Familienlebens. Beispielsweise  besitzen unglaublich viele Kinder der heutigen Generationen von Geburt an, aus verschiedensten Gründen, ein anderes, höheres BewusstSein als noch vor einigen Jahren. Die Einflüsse der Eltern oder Erziehungsberechtigten blieben jedoch damals wie heute dieselben. Daher ist es wohl an der Zeit, zu beginnen, genauer auf die täglichen Zeichen, vor allem von Kindern hinzusehen und zu fühlen, anders wahrzunehmen und dementsprechend zu agieren.

Dysbalancen gehören zum Familienleben dazu. Ohne Dysharmonie kann es keine Harmonie geben. Dieses Naturgesetz der Polarität ist eines, welches auch im täglichen Leben permanent wirkt. Unfrieden, Meinungsverschiedenheiten, Unklarheiten zeigen ständig die Möglichkeit, uns bewusst Richtung Klarheit und Frieden zu entwickeln. Denn alle Herzen sehnen sich nach Liebe, Freude und Frieden.

Klarheit und Wege zur Steigerung der Familien Balance am nächsten Vortrag: https://mentorship.at/harmonisiere-dein-familien-lebens-gefuehl/

Wir selbst haben die Kraft und die Macht, die kleinen und vermeintlich großen Herausforderungen im Familienverband zu lösen. Das hat nichts mit dem anderen zu tun, sondern hauptsächlich mit uns selbst.

Dieses BewusstSein, uns innerlich zu entwickeln und wieder mehr Fortschritt auf einer ursprünglichen Ebene zu machen sowie diese Impulse auch weiter zu geben, treibt mich seit vielen Jahren enorm an.

Um einfach Genaueres zu erfahren, was Du selbst in kürzester Zeit TUN kannst, um auf einfache Weise die eigene Innere Balance und die deiner Familie weiter zu fördern, erlaube ich mir, dich auf  meine  Daniel Hafner Mentorship Vorträge oder Workshops zur „Family Life Balance“ aufmerksam zu machen. Der nächste Vortrag: https://mentorship.at/harmonisiere-dein-familien-lebens-gefuehl/.

Anschließend kannst Du am Workshop „Bewusstes KindSein“ teilnehmen https://mentorship.at/bewusstes-kindsein-impulsworkshop/. Du erhältst dort weitere Impulse, welche in der heutigen Zeit zur Heranreifung und Entwicklung von Kindern und Erwachsenen gewusst und auch angewandt werden dürfen. „Raus aus blockierenden Uraltglaubensmustern der guten Erziehung“ – mit neuesten Erkenntnissen der BewusstSeinsBildung. Dieser Workshop bietet auch Raum für interaktiven Austausch der Teilnehmer.

Du kannst auch  gerne gleich einen Termin für die wertvolle 4-teilige Trainingsreihe „Entwickle deine Family Life Balance“ https://mentorship.at/entwickle-deine-family-life-balance/ vereinbaren, um das neu Erfahrene sofort in die praktische Umsetzung zu bringen. Die Reaktionen deines Umfeldes und die gemeinsame wöchentliche Reflexion unterstützen dich, dich selbst besser zu begreifen und dich nachhaltig für dieses Thema zu sensibilisieren. Für dein und euer harmonisches Miteinander und eine gesteigerte gemeinsame Lebensqualität.

Also, was tust Du heute noch für deine Familien – Leben(s) – Harmonie?